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Postbank: Wieder bundesweite Streiks in Filialen und Call Centern

 – Alexander Jünger

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Beschäftigten des Postbank Filialvertriebs und der Postbank Call Center am Freitag und Samstag (15. und 16. März 2024) bundesweit in allen Betrieben erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Mit den erneuten Streiks wolle man "den Druck vor der dritten Verhandlungsrunde noch einmal erhöhen". Ver.di erwartet "in der kommenden Verhandlungsrunde ein deutlich verbessertes Angebot der Arbeitgeberseite".

Bereits heute finden für alle Betriebe des Postbank Filialvertriebs gegen Mittag zentrale regionale Betriebsversammlungen statt. Bereits rund um diese Betriebsversammlungen soll es zu Protestaktionen im Rahmen der Tarifrunde kommen, bei denen nach Angaben von ver.di "heute jeweils 400 bis 600 Beschäftigte" erwartet werden. Damit wird es von Donnerstag bis einschließlich Samstag massive Beeinträchtigungen in der Erreichbarkeit der Postbank für Kunden geben.

ver.di fordert 15,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 600 Euro, und die Verlängerung des Kündigungsschutzes bis zum 31. Dezember 2028. Die Bank bietet aktuell nur fünf Prozent Lohnplus zum 1. Juni 2024 und weitere zwei Prozent zum 1. Juli 2025 sowie einen Kündigungsschutz lediglich bis zum 30. Juni 2026 an.

Die Verhandlungen werden am kommenden Montag, den 18. März 2024, in Frankfurt am Main fortgesetzt.

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