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Postbank: Bundesweiter in Streik in Filialen und Call Center

 – Alexander Jünger

Die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die insgesamt 12.000 Mitarbeiter der Postbank für Mittwoch und Donnerstag zu einem bundesweiten Streik aufgerufen. In Folge dessen stellen etliche Filialen und die Call Center der Deutsche Bank-Tochter die Arbeit ein.

Auch in der zweiten Verhandlungsrunde im Tarifstreit zwischen Verdi und der Postbank war es zu keiner Einigung der beiden Parteien gekommen. Die erste Runde hatte Verdi noch als "enttäuschend" bezeichnet und gehofft, durch die "klare Botschaft durch die ersten Warnstreiks einen Durchbruch zu erzielen. Statt dessen habe die "Arbeitgeberseite lediglich eine moderate Gehaltserhöhung vorgeschlagen und sich gegen eine Mindesterhöhung ausgesprochen".

Jetzt also ein zweitägiger Streik der Beschäftigten. Betroffen sind laut Verdi-Angaben "alle Filialen der Postbank Filialvertrieb AG und alle Vertriebs- und Servicecenter der Postbank Direkt". Die Gewerkschaft geht davon aus, "dass der größte Teil der Filialen an beiden Tagen geschlossen bleibt und es auch an den Service-Hotlines zu größeren Problemen bei der Erreichbarkeit kommen wird".

Die Forderungen von Verdi: ein Lohnplus von 15,5 Prozent, mindestens jedoch 600 Euro sowie die Verlängerung des Kündigungsschutzes bis zum Jahresende 2028. Die Gegenseite hatte bisher fünf Prozent mehr Gehalt zum 1. Juni 2024 , zwei weitere Prozent zum 1. Juli 2025 sowie Kündigungsschutz bis zum 30. Juni 2026 angeboten.

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