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Umfrage: Das perfekte Weihnachtsgeschenk gegen persönliche Daten?

 – Alexander Jünger

Laut einer aktuellen Umfrage wäre knapp ein Viertel der deutschen Befragten gewillt, persönliche Daten für die Suche nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk weiterzugeben. Im Vergleich zu anderen europäischen Shoppern der höchste Wert in der Untersuchung. Außerdem wünschen sich Verbraucher  zunehmend KI-Unterstützung während des Online-Weihnachtsshoppings - vor allem beim Preisvergleich und bei der Suche nach Angeboten und Rabatten.

Die Nutzung von ChatGPT nimmt unter deutschen Verbrauchern immer weiter zu. Da liegt es auf der Hand, dass auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Tools auch im diesjährigen Weihnachtsgeschäft eine wichtige Rolle spielen werden. Knapp ein Viertel der befragten Verbraucher (24 Prozent) würden höchstwahrscheinlich ihre persönlichen Daten weitergeben, wenn ihnen das bei der Suche nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk hilft.

Im Vergleich zu anderen europäischen Shoppern aus Großbritannien (elf Prozent), Frankreich (16 Prozent) und den Niederlanden (18 Prozent) sind die deutschen Befragten damit am ehesten dazu bereit, ihre persönlichen Daten für die Suche nach dem passenden Geschenk zu teilen. Ein Vergleich der Altersgruppen zeigt, dass vor allem deutsche Befragte zwischen 25 und 34 Jahren ihre persönlichen Daten für das perfekte Weihnachtsgeschenk weitergeben würden (29 Prozent). Bei den Befragten im Alter von über 54 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit dagegen am geringsten (15 Prozent).

Beim Online-Weihnachtseinkauf verlassen sich die deutschen Befragten vor allem beim Preisvergleich (35 Prozent) und bei der Suche nach besonderen Angeboten und Rabatten (22 Prozent) auf die Unterstützung von KI. Bei der Suche nach und der Empfehlung von Produkten oder Dienstleistungen vertrauen sie dagegen lieber auf menschliche Beratung. Unter den Befragten aus anderen europäischen Ländern sind die Ergebnisse ähnlich: Auch Shopper aus Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden erhoffen sich während des Weihnachtseinkaufs vor allem beim Preisvergleich Unterstützung durch eine KI.

„KI-basierte Sprachmodelle und Bots werden in der diesjährigen Weihnachtseinkaufssaison eine größere Rolle spielen als je zuvor", meint Tanja Hilpert, VP DACH bei Zendesk. Aus ihrer Sicht könnte der Stress beim Weihnachtsshopping reduziert werden, indem Shopper beispielsweise Angebote mit KI-Unterstützung schneller finden als bei einer manuellen Suche. Doch sie gibt auch zu bedenken, dass "die Suche nach Geschenken jedoch eine emotionale Angelegenheit ist und bleibt, weshalb menschliche Beratung niemals vollständig ersetzt werden kann und sollte".

Über die Umfrage:
Die verwendeten Daten basieren auf einer Online-Umfrage, an der zwischen dem 13. und 23. Oktober 2023 insgesamt 3.200 Personen teilgenommen haben, davon 800 aus Deutschland. Die Umfrage wurde von Zendesk in Auftrag gegeben und vom Marktforschungsinstitut Pollfish durchgeführt.

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