Call Center Essen e.V. erweitert Qualitätskriterien
Der Call Center Essen e.V. hat die Kriterien zur Vergabe seines Qualitätssiegels erweitert und somit verschärft. Strengere Regeln gelten nun unter anderem bei der Fluktuationsrate und der Laufzeit neu abgeschlossener Arbeitsverträge.
Um dem nach wie vor der Branche anhaftenden „Hire and Fire“-Image entgegenzuwirken, müssen Unternehmen, die das Qualitätssiegel bzw. die Rezertifizierung beantragen, u. a. nachweisen, dass 90 Prozent der in den letzten 12 Monaten abgeschlossenen Arbeitsverträge eine Laufzeit von mindestens 12 Monaten haben. Zudem muss eine Personalfluktuation von unter 20 Prozent nachgewiesen werden.
Das Qualitätssiegel für Essener Call Center wurde bereits 2012 erfolgreich eingeführt, um ein Zeichen für Qualität in der Branche zu setzen und eine Orientierung für interessierte Arbeitnehmer zu bieten. Zu den weiteren Kriterien zählt neben einer fachgerechten Einarbeitung und Schulung sowie der Beachtung sämtlicher Daten- und Verbraucherschutzrichtlinien, dass auch Langzeitarbeitslose von Beginn ihrer Tätigkeit an den gesetzlichen Mindestlohn erhalten. Sechs Unternehmen haben sich erfolgreich zertifizieren lassen, zwei weitere Anträge werden derzeit geprüft.
Weitere Informationen zum Verein und dem Qualitätssiegel gibt es unter www.call-essen.de
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