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Tarifverhandlungen: Weitere Streiks bei der Telekom

 – Alexander Jünger

Seit dem 19. März 2024 laufen die Tarifverhandlungen zwischen der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Deutschen Telekom. Nachdem die zweite Tarifverhandlungsrunde für die Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden bei der Deutschen Telekom ergebnislos beendet wurde, hatte ver.di zu Warnstreiks aufgerufen. Heute und morgen werden die Tarifverhandlungen fortgesetzt - gestreikt wird indes weiter.

In der Tarifrunde fordert ver.di für die bundesweit rund 70.000 Tarifbeschäftigten eine Entgeltsteigerung von zwölf Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der dual Studierenden sollen um monatlich 185 Euro erhöht werden. Das hat die zuständige ver.di-Tarifkommission am 15. März 2024 beschlossen.

Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, wird ver.di die vollschichtigen Warnstreiks bis zur dritten Verhandlungsrunde fortsetzen und im gesamten Bundesgebiet ausweiten. „Es ist damit zu rechnen, dass die Arbeitsniederlegungen insbesondere Auswirkungen auf den Service und den Netzausbau der Telekom haben werden und es zu Beeinträchtigungen und Verzögerungen für Kundinnen und Kunden kommt“, heißt von Seiten der Gewerkschaft. Es wird auch mit Einschränkungen beim telefonischen Kundenservice gerechnet.

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