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Swisscom verlagert Call Center-Services

 – Alexander Jünger

Wie verschiedene Medien in der Schweiz berichten, plant die Swisscom zum zweiten Mal, Kundenservice-Dienstleistungen ins Ausland zu verlagern. Das geht aus einem Schreiben an die Mitarbeiter hervor. Demnach sollen ab diesem Frühjahr Call Center-Services nach Polen und Bulgarien ausgelagert werden.

"Wie ihr wisst, verliert Swisscom aufgrund des Preisdrucks am Markt fortlaufend Umsatz", heißt es in dem Schreiben an die Mitarbeiter, das dem News-Portal 20min.ch im Wortlaut vorliegt. "Dies zwingt uns, trotz rückläufiger Kundenkontakte weitere Maßnahmen umzusetzen, um weiterhin erfolgreich am Markt agieren zu können." Dazu gehöre auch, Kundenkontakte "möglichst effizient und kostengünstig" bearbeiten zu können.

Bereits im Jahr 2022 hatte die Swisscom mit einem Outsourcing-Partner Kommunikationsaufgaben in den Kosovo verlagert. Kunden und Mitarbeiter hatten Qualitätseinbußen befürchtet. Swisscom-Sprecher Sepp Huber wieß dies indes zurück: "Eine hohe Kundenzufriedenheit" sei "nicht verhandelbar" und "guten Kundendienst" werde man den "Kunden auch weiterhin bieten können". Um dies sicherstellen zu können, habe es im Vorfeld eine Evaluierung der zwei neuen Standorte gegeben.

Wie weiter zu lesen ist, sei bei der Swisscom "im Zusammenhang mit diesem Vorhaben (...) kein Stellenabbau geplant" - weder beim Outsourcing-Partner noch bei der Swisscom selbst". Darüber hinaus seien seitens Swisscom keine weiteren Arbeitsverlagerungen ins Ausland geplant.

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Die komplette Meldung der Kollegen von 20min.ch finden Sie hier ...

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