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Inklusion: Amevida besucht Schule für blinde und sehbehinderte Jugendliche in Gelsenkirchen

 – Alexander Jünger

Auch sehbehinderte Mitarbeiter sind beim Call Center-Dienstleister Amevida herzlich willkommen. Zwei Mitarbeiter des Outsourcing-Anbieters, darunter der blinde Ulf Klaas, waren am vergangenen Freitag zu Besuch in der Focus-Schule in Gelsenkirchen, in der sie 30 Kindern den Ausbildungsberuf „Kaufleute für Dialogmarketing“ näher brachten.

In Deutschland leben nach Angaben des Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) etwa 155.000 blinde und 500.000 sehbehinderte Menschen. Die Focus-Schule gehört zu den Förderschulen des Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und unterrichtet mit dem Förderschwerpunkt "Sehen" Schüler aus Gelsenkirchen und Umgebung.

Seit neun Jahren ist Ulf Klaas jetzt schon bei Amevida beschäftigt und "glücklicher Arbeitnehmer", wie er selbst den Jugendlichen mitteilt. Ulf ist blind, hat jedoch eine so genannte Braillezeile an der Tastatur seines Computers als Unterstützung und telefoniert mit Leidenschaft. Dies brachte er den interessierten Schülern, die ein ähnliches Handicap mit ihm teilen, mit Enthusiasmus näher.

Sein Kollege Tobias Groß ist Azubi im dritten Lehrjahr und Ausbildungsbotschafter bei Amevida. Er berichtete von seiner Ausbildung zum Kaufmann für Dialogmarketing und was das Amevida-Motto „Was werden. Bei uns“ in der konkreten Umsetzung bedeutet. „Ihr werdet nicht allein gelassen", beruhigt er die interessierten Schüler, "jederzeit ist ein Ansprechpartner oder Kollegen da, die sich um Euch kümmern. Nötige Unterstützungen am Arbeitsplatz aufgrund der Behinderung werden vom Arbeitgeber gestellt". Schon während des Vortrags kam ein reger Dialog zustande, der erst durch die Pausenklingel unterbrochen wurde.

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