Grundsteuer in München: 10.000 Anrufe in wenigen Tagen

Seit dem 9. Januar verschickt die Stadt München die neuen Grundsteuerbescheide an rund 300.000 Steuerpflichtige. Das städtische Call Center verzeichnete in diesem Zusammenhang bereits über 10.000 Anrufe von Bürgern mit Fragen zur Neuberechnung.
Wie unter anderem "Merkur.de" berichtet, betont Stadtkämmerer Christoph Frey, dass 57 Prozent der Münchner weniger Grundsteuer zahlen werden als bisher. Bei 43 Prozent kommt es zu Erhöhungen, wobei die Mehrheit davon moderate Steigerungen unter 100 Euro pro Jahr erfährt.
Die Neuregelung basiert auf einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das die alte Grundsteuerberechnung für verfassungswidrig erklärte. Bayern führte daraufhin ein Flächenmodell ein, bei dem der Grundstückswert keine Rolle mehr spielt. Der neue Hebesatz in München beträgt 824 Prozent.
Die Hotline für Bürgerfragen zur Grundsteuer ist seit dem 10. Januar mit 20 Mitarbeitern besetzt und unter (089) 233 96427 erreichbar. Call Center-Leiter Michael Sperk erklärt das zweistufige Beratungssystem: Einfache Fragen werden direkt im First Level beantwortet – der Anteil liegt bei 90 Prozent. Die anderen, komplexeren Fälle werden an Spezialisten weitergeleitet. Wie weiter zu erfahren war, habe sich das Callvolumen aktuell bei rund tausend Anrufen pro Tag eingependelt.
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