CallCenter Profi

Capita unterstützt Kölner Inklusions-Projekt

 – Alexander Jünger

Der Call Center-Dienstleister Capita unterstützt das Projekt „MitArbeit! In Köln.“ des Jobcenters Köln und der Agentur für Arbeit. Ziel: Menschen mit Behinderung  erfolgeich in den Arbeitsalltag zu integrieren.

Menschen mit Behinderung bringen oft vergleichbare Kompetenzen und Stärken mit, wie Menschen ohne Einschränkungen. Diese Erfahrung bestätigt der europäische Outsourcing-Dienstleister Capita, der im Zuge des vom Jobcenter Köln durchgeführten Projekts „MitArbeit! In Köln.“ an seinem Standort in der Domstadt bereits fünf schwerbehinderte Mitarbeiter übernommen und erfolgreich in das Unternehmen integriert hat. Bei dem Projekt „MitArbeit! In Köln.“, das Capita von Anfang an aktiv unterstützte, stehen auf der einen Seite die Arbeitsuchenden im Fokus, die in der Regel zwar gut ausgebildet sind, aufgrund ihrer Einschränkung jedoch kein geeignetes Arbeitsumfeld finden. Auf der anderen Seite gilt es aber insbesondere auch, Arbeitgeber besser über die Potenziale sowie Beschäftigungs- und Fördermöglichkeiten von Menschen mit Handicap zu informieren.

„Schwerbehinderte Menschen sind meist gut qualifiziert. Knapp 60 Prozent von ihnen haben einen Berufsabschluss mindestens auf Fachkräfteniveau“, erklärt Raimund Becker, Vorstand der Regionen der Bundesagentur für Arbeit. „Arbeitgeber, die einmal einen behinderten Menschen eingestellt haben, machen das meist auch wieder. Sie merken, welch enormes Fachkräftepotenzial in dieser Gruppe steckt. Wir hoffen, dass künftig noch mehr Arbeitgeber sich für dieses Potenzial öffnen. Kooperationen wie hier zwischen dem Projekt 'MitArbeit! In Köln.' und dem Unternehmen Capita aber sind beispielhaft, wie es klappen kann.“


„Wir fühlen uns als Arbeitgeber grundsätzlich verpflichtet, Menschen mit all ihren Begabungen zu schätzen", so Sylvia Borcherding (im Bild oben ganz links), HR Director Capita Deutschland. Dies gelte "in hohem Maße auch für Menschen mit Behinderung. Aus diesem Grund haben wir uns von Anfang an für das Projekt 'MitArbeit! In Köln.' engagiert und die Praxis hat gezeigt, dass Integration immer dann weitgehend unkompliziert verlaufen kann, wenn beide Seiten davon überzeugt sind. Infolge des Projekts haben wir inzwischen fünf schwerbehinderte Mitarbeiter in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen." Borcherding ist überzeugt, "dass ein solches Modell auf dem Arbeitsmarkt Schule machen kann". Nach eigenen Angaben engagiert sich Capita bereits seit vielen Jahren in den Themen Inklusion und Einstellung von Menschen mit Behinderung. Seit 2007 gibt es am Deutschlandsitz des Dienstleisters in Berlin eine eigene standortgebundene Integrationsabteilung, die mit verschiedenen relevanten Organisationen und Ansprechpartnern zusammenarbeitet, unter anderem der Agentur für Arbeit und deren Abteilung Berufliche Rehabilitation, Intergrationsfachdiensten oder speziell in diesem Bereich ausgebildeten Jobcoaches.

Foto ganz oben: Sylvia Borcherding, HR Director Capita Deutschland, ein Teilnehmer des Projekts „MitArbeit! In Köln.“, der für Capita tätig ist, Roswitha Stock, Vorsitzende der Geschäftsführung, Agentur für Arbeit Köln, Matthias W. Birkwald, MdB DIE LINKE, Raimund Becker, Vorstand der Regionen der Bundesagentur für Arbeit.

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