Liebe Leserinnen und Leser.
Ich bin beileibe kein Vorzeige-Grüner, trotzdem steht seit über einem Jahr ein Balkonkraftwerk auf unserer Garage, die Außenbeleuchtung läuft über Solarzellen und seit ein paar Monaten komplettiert ein E-Smart den Familienfuhrpark. Konsequenterweise wird in diesem Zug natürlich auch die Photovoltaik-Anlage vergrößert und um einen Speicher ergänzt.
Unser (vorerst) finaler Schritt in Sachen nachhaltigem Energiebezug: der Wechsel zu einem Energieversorger, der die aktuellen Preise der Strombörse (gegen eine schmale monatliche Gebühr) 1:1 an den Verbraucher weitergibt. Die Idee ist, das Elektroauto künftig über eine intelligente Schuko-Steckdose über Nacht zu laden, wo Strom fast nichts kostet und der Verbraucher in bestimmten Zeiträumen sogar Geld bekommt, wenn er Strom bezieht. Für Geschirrspüler, Waschmaschine und Trockner ist das gleiche geplant. Verrückt, oder?
Dass der Wechsel des Energieversorgers seit einigen Jahren um ein Vielfaches einfacher funktioniert, als ein Providerwechsel fürs Smartphone, werden mir sicher viele von Ihnen bestätigen. Trotzdem kann es Probleme geben. Etwa wenn die automatische Kündigung durch den neuen Versorger plötzlich ein halbes Jahr länger dauert, als das reguläre Vertragsende, das man selbst als Noch-Kunde in der App angezeigt bekommt. Ein Anruf in der Hotline des bestehenden Versorgers bringt schnell Klarheit: Kündigt ein Dritter den laufenden Vertrag, kann ein Sonderkündigungsrecht wegen Preiserhöhung (die tatsächlich sogar gegeben ist) von ihm nicht geltend gemacht werden. „Wieder was gelernt“, entgegne ich und frage, ob wir nicht direkt die Kündigung noch einmal von mir als Vertragsnehmer erfassen und das Enddatum des Strombezugs vorziehen können. „Natürlich“, so die erfreuliche Antwort. Allerdings provoziert das direkt mehrere Probleme: Der neue Anbieter hat die Stromlieferung zum Oktober bereits bestätigt, der bisherige stellt seine aber schon Mitte April ein. Dass es eine Grundversorgung bei Terminkollisionen gibt, weiß man natürlich, aber man würde dazu jetzt gerne auch mal mit dem neuen Anbieter telefonieren. … doch der verfolgt leider (?) konsequent die Digital-Strategie.
Kurzversion: Alle Fragen zeitnah per App und Mail geklärt, Wechsel erfolgt nun unterbrechungsfrei auch ohne Grundversorgung Mitte April, Kunde beruhigt und glücklich! So kann es auch gehen … am Ende entscheidet das Ergebnis.
Was es in den vergangenen zwei Wochen entscheidendes aus der Welt der Call und Contact Center zu berichten gab, lesen Sie wie immer in Ihren CallCenterNews. Wir wünschen wie immer eine spannende Lektüre.
Ihr CallCenterProfi-Team
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