CallCenter Profi

Dienstleistungsbereich erholt sich weiter

 – Alexander Jünger

Die Unternehmen in ausgewählten Dienstleistungsbereichen in Deutschland haben im dritten Quartal 2021 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt nominal (nicht preisbereinigt) 5,2 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet als im Quartal davor. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Umsatz kalender- und saisonbereinigt um 15,8 Prozent.

Nachdem der Umsatz im zweiten Quartal 2021 erstmals seit dem Beginn der Corona-Pandemie wieder das Vorkrisenniveau des vierten Quartals 2019 erreicht hatte, lag er im dritten Quartal 2021 um 5,2 Prozent über dem Vorkrisenniveau. Die ausgewählten Dienstleistungsbereiche umfassen die Bereiche Verkehr und Lagerei, Information und Kommunikation, freiberufliche sowie technische Dienstleistungen und sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, zu denen auch Call und Contact Center gehören.

Die Zahl der Beschäftigten in den ausgewählten Dienstleistungsbereichen nahm im dritten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt um 0,2 Prozent ab, legte jedoch im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,8 Prozent zu. Die Beschäftigtenzahl war damit noch 1,6 Prozent geringer als im vierten Quartal 2019.

Nicht überraschend: Den stärksten Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorkrisenquartal gab es im dritten Quartal 2021 im Bereich Verkehr und Lagerei, in dem auch die Post-, Kurier- und Expressdienstleister gelistet sind. Hier stiegen die Umsätze kalender- und saisonbereinigt gegenüber dem vierten Quartal 2019 um 13,6 Prozent und im Vergleich zum Vorquartal um 6,9 Prozent. Die Post-, Kurier- und Expressdienste erwirtschafteten sogar 19,3 Prozent mehr Umsatz als vor der Corona-Krise, was verglichen mit dem Vorquartal jedoch einem Umsatzrückgang von 2,2 Prozent entspricht.

Der Bereich sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, zu denen auch Call und Contact Center-Services zählen, verzeichnete mit 13,5 Prozent einen deutlichen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorquartal. Während die Umsätze in diesem Bereich im zweiten Quartal 2021 noch 20,2 Prozent (revidiertes Ergebnis) unter dem Vorkrisenniveau gelegen hatten, waren sie im dritten Quartal 2021 nur noch 9,5 Prozent niedriger als im vierten Quartal 2019.

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