Bloomberg-Kampagne nach Bericht gestoppt
Zwischen den Jahren wurde bekannt, dass bei einer Telefonkampagne des Milliardärs und Präsidentschaftskandidaten Michael Bloomberg Gefängnisinsassen für Werbeanrufe eingesetzt wurden. Herausgefunden hatte das das Investigativ-Portal "The Intercept". Keine guten Schlagzeilen für den ehemaligen Bürgermeister New Yorks, der als Kandidat der Demokraten neuer US-Präsident werden will.
Wie "The Intercept" berichtet, wurde die Kampagne von Bloombergs Wahlkampfteam beim Call Center-Anbieter ProCom in Auftrag gegeben. ProCom betreibt mehrere Call Center-Standorte in New Jersey im US-Bundesstaat Oklahoma, darunter auch in staatlichen Gefängnissen. Laut "The Intercept" handelte es sich bei den an der Bloomberg-Kampagne beteiligten "Call Center-Mitarbeitern" um "Frauen aus einem Gefängnis mit geringer Sicherheitsstufe".
Michael Bloomberg reagierte nach Bekanntwerden der Recherchen sofort und erklärte: "Wir unterstützen diese Praxis nicht." Er bezeichnete den Bericht von "The Intercept" als "von Grund auf richtig" und äußerte, die Zusammenarbeit mit dem betreffenden Call Center-Anbieter sei nach Bekanntwerden der Umstände eingestellt worden.
Die ganze Meldung von "The Intercept" gibt es hier (in englischer Sprache) ...
Newsletter
Mit dem Newsletter von CallCenterProfi erhalten Sie regelmäßig Informationen über aktuelle Trends im Servicemanagement. Natürlich kostenlos!
> Aktuellen Newsletter ansehen