CallCenter Profi

Bloomberg-Kampagne nach Bericht gestoppt

 – Alexander Jünger

Zwischen den Jahren wurde bekannt, dass bei einer Telefonkampagne des Milliardärs und Präsidentschaftskandidaten Michael Bloomberg Gefängnisinsassen für Werbeanrufe eingesetzt wurden. Herausgefunden hatte das das Investigativ-Portal "The Intercept". Keine guten Schlagzeilen für den ehemaligen Bürgermeister New Yorks, der als Kandidat der Demokraten neuer US-Präsident werden will.

Wie "The Intercept" berichtet, wurde die Kampagne von Bloombergs Wahlkampfteam beim Call Center-Anbieter ProCom in Auftrag gegeben. ProCom betreibt mehrere Call Center-Standorte in New Jersey im US-Bundesstaat Oklahoma, darunter auch in staatlichen Gefängnissen. Laut "The Intercept" handelte es sich bei den an der Bloomberg-Kampagne beteiligten "Call Center-Mitarbeitern" um "Frauen aus einem Gefängnis mit geringer Sicherheitsstufe".

Michael Bloomberg reagierte nach Bekanntwerden der Recherchen sofort und erklärte: "Wir unterstützen diese Praxis nicht." Er bezeichnete den Bericht von "The Intercept" als "von Grund auf richtig" und äußerte, die Zusammenarbeit mit dem betreffenden Call Center-Anbieter sei nach Bekanntwerden der Umstände eingestellt worden.

Die ganze Meldung von "The Intercept" gibt es hier (in englischer Sprache) ...

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