Was dabei heraus kommt wenn Fiona, Dirk und Jan im Rahmen ihres Projektes "Looking Into Black Boxes" auf Entdeckungsreise gehen? Ein richtig guter Film über Spracherkennung und Sprachverabreitung - auch im Call Center! Unser aktuelles Fundstück ...

Es ist eigentlich nichts neues: Wenn Menschen in Call Centern anrufen, dann landen Sie oftmals nicht sofort bei einem Mitarbeiter aus Fleisch und Blut, sondern bei einem "Automaten". Zur Vorqualifizierung, zur Anruferidentifikation oder zur Abwicklung eines einfachen Prozesses innerhalb einer Self Service-Anwendung. Was für Call Center-Profis nichts außergewöhnliches darstellt, ist für Branchenfremde jedoch oftmals nur eine "Black Box": Es geht was rein und es kommt was raus.

So geht es auch Fiona, Dirk und Jan, doch die haben es sich im Rahmen ihres Projektes "Into Black Boxes" zur Aufgabe gemacht, undurchsichtigen Dingen auf den Grund zu gehen. Zwei Filme der Webserie sind bereits entstanden. Im ersten Teil geht es um Algorithmen und Software im Krankenhaus-Alltag. In Teil zwei, der kürzlich veröffentlicht wurde, widmen sich die Macher den Themen "Linguistik, Spracherkennung und -verständnis und den Code dahinter". Sie besuchen das Call Center der Sparda-Bank in Nürnberg, sprechen mit einem Informatiker von CreaLog darüber, wie Sprachdialogsysteme funktionieren und diskutieren mit einem Linguistik-Professor darüber, ob sich unsere Sprache durch die Kommunikation mit Maschinen in Zukunft verändern wird.

Ein toller Film über Sprachverarbeitung und -erkennung, der das Thema einmal von der nüchternen Seite und jenseits der Generalschelte, Vorurteile und Vorbehalte dieser Technologie betrachtet.

Hier können Sie den Film auf YouTube ansehen ...

Foto oben:Screenshot "Looking Into Black Boxes" Vol.2