Call Center-Dienstleister TAS AG erhält sächsischen Mittelstands-Oskar
Als eines von drei mittelständischen Unternehmen wurde am Samstagabend in Dresden die TAS AG mit dem "Großen Preis des Mittelstandes" ausgezeichnet. Der inhabergeführte Call Center-Dienstleister machte das Rennen unter 360 nominierten mittelständischen sächsischen Unternehmen.
Die Leipziger TAS AG erhielt den Preis neben der KiEZ Querxenland Seifhennersdorf gGmbH und der Reinert Logistic GmbH & Co. KG. "Die TAS AG gehörte Anfang der 90er zu den Pionieren der Branche", sagte Jury-Mitglied Helfried Schmidt. "Damals gab es den Begriff Call Center noch gar nicht. Und die haben damals versucht Kunden, die Kundenkontakt brauchten, zu helfen und haben gesagt: Wir übernehmen das für Euch. Und das haben sie höchst erfolgreich gemacht."
1992 hatten Jochen und Sylvia Geyer den Grundstein gelegt - mit einer Mitarbeiterin, die zum Teil noch von zuhause arbeitete. Heute beschäftigt das Unternehmen mit TÜV-Zertifikat für den Datenschutz rund 500 Mitarbeiter im Kundendialog und im Schulungsbetrieb. Mit Christian Geyer (oben ganz rechts im Bild), dem Sohn der Unternehmensgründer, ist bereits die nächste Generation im Vorstand der TAS AG angekommen.
„Wir haben uns immer ein wenig als ‚Hidden Champion’ gesehen und nun eine solch renommierte Auszeichnung zu bekommen, freut uns natürlich sehr", sagt TAS AG-Vorstand Jochen Geyer. Dass man sich als Arbeitgeber für die Region engagiere und als Familienunternehmen vor allem den eigenen Mitarbeitern verpflichtet sei, sei für ihn "Selbstverständlich". Es mache Geyer "stolz, nun genau dafür ausgezeichnet worden zu sein“.
Der "Große Preis des Mittelstandes" wurde beireits zum 22. Mal von der Oskar-Patzelt-Stiftung verliehen. Im Wettbewerb werden nicht nur Zahlen sowie Innovationen oder Arbeitsplätze bewertet, sondern das Unternehmen als Ganzes, in seiner komplexen Rolle in der Gesellschaft.
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