Liebe Leserinnen und Leser der CallCenterNews.
Da bucht man aus ökologischen Gesichtspunkten mal ein Zugticket, um zur CCV-Jahrestagung nach Berlin zu kommen, sogar mit Probe-BahnCard 50, und dann war das auch wieder nicht richtig. Zwei Tage vor Abfahrt kam die Streik-Ankündigung der Lokführergewerkschaft. Alle Fernzüge von Frankfurt am Main nach Berlin gestrichen. Haken an die Dienstreise. Wenigstens kam die Info ein paar Stunden vor der geplanten Abfahrt um 6:07! Trotzdem dumm gelaufen! Dafür kann ja die Bahn an sich nichts.
Wohl aber für die - wenn auch automatisierte - Nachricht einen Tag später. Da informierte mich die Bahn darüber, dass meine eigentlich geplante Rückfahrt um zwei Minuten verspätet ist. „Wo keine Hinfahrt, da auch keine Rückfahrt!“, antworte ich erbost, ehe ich bemerke, dass das eine No-Reply-Adresse ist. Parallel läuft ein Spot für den DB Navigator im TV.
Ganz schlechter Zeitpunkt! Was interessieren mich Informationen über Zugverbindungen in Echtzeit, wenn diese eh nur Verspätungen ankündigen? Obwohl: Gerade dafür ist eine funktionierende App ja gut. Das Ärgernis zu begrenzen und zumindest ein bisschen planbarer zu machen. Aber dann über eine Verspätung auf der Rückfahrt zu informieren, deren Hinfahrt - aus bekannten Gründen - nicht stattfinden konnte, zeugt von digitaler Amnesie, wenn nicht Dummheit (oder schlichtweg Unvermögen).
Justamente erreicht mich übrigens eine Mail von Booking.com, die wissen wollen, wie mein Aufenthalt im über die Plattform gebuchten Hotelzimmer in Berlin war … in das ich nie eingecheckt bin. Das nenne ich mal eine Customer Journey, ohne dass eine Reise überhaupt stattgefunden hat.
Dafür dürfen Sie auf eine Reise gehen - durch die Themen unserer CallCenterNews. Wir wünschen spannende Lektüre.
Ihr CallCenterProfi-Team
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