Liebe Leserinnen und Leser der CallCenterNews.
Seit über einem Jahr ist der Angriffskrieg gegen die Ukraine nun schon im Gange und ein Ende der Kampfhandlungen ist immer noch nicht absehbar. Auch weiterhin benötigen die Verteidiger moderne Waffen, mit denen sie sich gegen die Aggression zur Wehr setzen können. Doch was, wenn die Technik im Einsatz plötzlich streikt? Man kann doch nicht einfach im Call Center anrufen!
Laut einem Bericht der Associated Press (AP) ist dies jedoch tatsächlich der Fall. Demnach rufen Soldaten der ukrainischen Armee - auch mitten im Feuergefecht - eine Hotline an, unter der sie Informationen und Anweisungen zur Reparatur von US-amerikanischen Artilleriekanonen erhalten. Laut AP wurde dieses provisorische Call Center vom US-Militär in Polen eingerichtet. Über ein System von verschlüsselten Chats geben Nato-Soldaten dann dringend benötigte Details - mit Hilfe von Übersetzern - direkt an die Front weiter. Anfang Februar waren insgesamt 50 Personen in dem Call Center tätig. Es wurde angekündigt, die Belegschaft "in den kommenden Wochen (zu) verdreifachen".
Doch wichtige Informationen fließen in beide Richtungen. Weil die Waffen in der Ukraine teilweise bis ans Limit gebracht werden und notwendige Wartungen kriegsbedingt nicht in den vorgesehenen Intervallen durchgeführt werden können, lernen auch die Lieferanten der Systeme viel dazu. „Die Ukrainer benutzen unsere Waffen, wie wir es niemals für möglich gehalten haben“, wird ein Berater des Call Centers zitiert. Durch diese "diese Extremsituation" lerne man "extrem viel über unsere eigenen Waffen und wie sie unter höchsten Anforderungen funktionieren." Spannend, welche Aufgaben Call Center übernehmen!
Was die vergangenen beiden Wochen sonst noch in der Welt der Contact Center passierte, lesen Sie wie immer in Ihren CallCenterNews. Viele interessante Erkenntnisse wünscht,
Ihr CallCenterProfi-Team
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