Guten Tag liebe Leserinnen und Leser der CallCenterNews.
Mehr als 55 Prozent der Bevölkerung haben die Erstimpfung gegen den Corona-Virus erhalten - mehr als 45 Prozent sind schon mit der zweiten Impfung durch. Die Rede ist von Israel. Natürlich hat das Land am Mittelmeer mit seinen knapp neun Millionen Bürgern etwa zehn Prozent weniger Einwohner als Deutschland. Doch auch wenn man die Zahlen in Relation setzt, bleibt man hierzulande sehr, sehr deutlich hinter den Erfolgen der Israelis zurück. Ein Grund: Die Strategie in Sachen Impftermin-Management. Während in Deutschland Hinz und Kunz die Call Center kontaktieren, sich beraten lassen, Informationen einholen oder einfach nur nerven wollen, läuft das in Israel komplett anders. Outbound statt inbound lautet dort die Devise. Die Call Center rufen Impfberechtigte an - nicht umgekehrt. Die Folge: Keine nervtötenden Warteschleifen, kein Stau in der Terminierung.
In Deutschland kommt das Outbound-Prinzip bisher nicht oder nur sehr vereinzelt zum Einsatz. So wurde heute bekannt, dass das Impfzentrum in Lörrach, in dem es auch die AstraZeneca-Impfpause gab, jetzt Wartelisten derer abarbeitet, deren Termine verschoben werden mussten. Wie die "Badische Zeitung" berichtet, sei es "durch ein Daten-Backup des KIZ Lörrach (...) gelungen, die Daten aller Betroffener an das Call Center des Landes zu übermitteln. Dieses habe laut Informationen des Sozialministeriums gestern begonnen, die entsprechenden Personen zu kontaktieren und neue Impftermine anzubieten." Das Landratsamt Lörrach mitteilte "erhalten (Berechtigte) ausschließlich über diesen Kanal einen alternativen Impftermin". ... Na also - geht doch!
Mehr dazu, und was in den vergangenen zwei Wochen in der Welt der Call und Contact Center noch so alles passierte, lesen Sie in unserem Newsletter. Wir wünschen wie immer interessante Erkenntnisse und bitte bleiben Sie gesund.
Ihr CallCenterProfi-Team
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