Wien: Cybercrime Helpline der Stadt zieht positive Bilanz

Vor zwei Jahren ging die Cybercrime Helpline der Stadt Wien an den Start, um Opfer von Online-Kriminalität nicht alleine im Regen stehen zu lassen (CallCenterProfi berichtete). Seitdem konnten bereits über 2.000 Handlungsanweisungen an Hilfesuchende gegeben und an die jeweils geeignete professionelle Beratungsstelle vermittelt werden.
„Online-Kriminalität gehört zu den Schattenseiten der Digitalisierung", sagt Ulli Sima, Digitalisierungsstadträtin der Stadt Wien. Mit der kostenlosen Cybercrime Helpline biete "die Stadt nun bereits seit zweit Jahren eine einfache und zuverlässige Erstanlaufstelle, die bei vermuteten Fällen von Cyberkriminalität rasch unterstützt".
Allein in diesem Jahr wurde die Helpline bereits in mehr als 1.000 Fällen kontaktiert. Erstellte Auswertungen zeichnen auch ein detailliertes Bild der Hintergründe für die Anrufe bei der Helpline: In rund 55 Prozent der Fälle war Cyber-Betrug Anlass des Beratungsgesprächs, dazu zählt insbesondere der Verlust von Geld und Daten im Netz. Mit jeweils rund elf Prozent sind Phishing und Erpressungsversuche per Mail die beiden zweitgrößten Faktoren in den gestellten Hilfeansuchen. Weitere Aspekte sind unter anderem Datenschutz und Schadprogramme.
Umgesetzt wird die Cybercrime Helpline vom Stadtservice der Stadt Wien. Die Call Center-Mitarbeiter geben als Anlaufstelle erste Hilfestellungen. Aufgrund der Komplexität des Themas werden keine tiefergehenden Ratschläge sowie technische oder (straf-)rechtliche Ferndiagnosen angeboten. Wenn notwendig, verweist die Cybercrime Helpline an die richtige Stelle für weiterführende Beratungen.
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