CallCenter Profi

Verkauf des H&M-Call Centers unter Dach und Fach

 – Alexander Jünger

Mit Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden zur Übernahme des Nürnberger Customer Service Center der Modemarke H&M durch den Contact Center-Dienstleister Webhelp ist die im Oktober vereinbarte Übernahme abgeschlossen (CallCenterProfi berichtete). Mit dieser Akquisition verdoppelt Webhelp die Anzahl seiner Beschäftigten in Nürnberg und ist nun nach eigenen Angaben einer der größten Arbeitgeber der Branche in Nordbayern.

Die etwa 500 Beschäftigten im ehemaligen H&M-Service Center  wechseln zu gleichbleibenden Konditionen für einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren zum neuen Eigentümer.

„Für H&M ist die Übertragung des Customer Service Centers an Webhelp ein Brückenschlag in die Zukunft der Serviceexzellenz", so Joakim Eskilsson, Global Head of Customer Service bei H&M. Damit knüpfe man "an eine vertrauenswürdige Partnerschaft an, die die Sicherheit unserer Kolleg*innen am Standort Nürnberg gewährleistet und gleichzeitig neue Stärken für außerordentlichen Kundenservice" biete. H&M und Webhelp intensivieren damit die enge Zusammenarbeit, die sie bereits seit 2018 pflegen.

"Mit der Übernahme des Nürnberger Customer Service Center von H&M bekennen wir uns zu unserer globalen Partnerschaft mit dem weltweit agierenden schwedischen Modehaus und zu der Region, als wichtiger Arbeitgeber in Nordbayern", kommentierte Christoph Thieme, CEO Webhelp DACH, die abgeschlossene Übernahme. Auch Thomas Soria-Galvarro, Webhelp Executive Sponsor, zeigt sich "begeistert" und blickt "optimistisch in die Zukunft der Partnerschaft mit H&M".

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Übernahme ist nun auch die Zukunft der etwa 500 Mitarbeiter im ehemaligen H&M Service Center gesichert. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheit hatte es in Nürnberg mehrere Demonstrationen von Mitarbeitern gegeben.

Im Zuge der Meldung über den erfolgreichen Verkauf des H&M- Service Centers an Webhelp stiegen die Aktien der schwedischen Modemarke an der Nasdaq Nordic zeitweise um 2,79 Prozent auf 120,88 Schwedische Kronen (SEK).

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