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Report zeigt: Finanzinstitute haben Nachholbedarf bei der KI-Abwehr

 – Alexander Jünger

Cyberkriminelle greifen zunehmend auf Künstliche Intelligenz zurück, um komplexe Betrugsversuche durchzuführen. Neue Daten aus dem 2024-Report, “Battle Against AI-Driven Identity Fraud" von Signicat, belegen: KI-gesteuerter Betrug macht mittlerweile 42,5 Prozent aller aufgedeckten Betrugsversuche im Finanz- und Zahlungsverkehrssektor aus. Schätzungsweise 29 Prozent der Angriffsversuche werden als erfolgreich angesehen.

Einige Key Facts aus dem Report:

  • 42,5 Prozent der aufgedeckten Betrugsfälle gehen auf KI zurück. Der Wert verdeutlicht die zunehmende Raffinesse und Verbreitung dieser Angriffe.
  • Im Finanzsektor ist die Zahl der Betrugsversuche in den vergangenen drei Jahren um 80 Prozent gestiegen. Dieser deutlich erhöhte Wert ist auf den Einsatz von KI durch Betrüger zurückzuführen.
  • Trotz des zunehmenden Risikos haben weniger als ein Viertel (22 Prozent) der Finanzinstitute Maßnahmen zur KI-gestützten Betrugsprävention ergriffen, was eine erhebliche Schwachstelle darstellt.

"Die Unternehmen richten natürlich Abwehrmechanismen gegen KI-gesteuerten Identitätsbetrug ein, aber die Bedrohung wächst", so Pinar Alpay, Chief Product & Marketing Officer bei Signicat. Die Beschleunigung der Digitalisierung in den vergangenen Jahren habe "dazu geführt, dass Angriffe heute ausgefeilter und in größerem Umfang durchgeführt werden." Sein Appell: "Die Unternehmen müssen jetzt dringend handeln. Mechanismen, die vor einigen Jahren noch funktioniert haben, reichen nicht mehr aus. Sie müssen einen mehrschichtigen Ansatz in Erwägung ziehen, bei dem beispielsweise elektronische Identitäten mit Risikoanalysen und bei Bedarf auch mit Verstärkungen kombiniert werden."

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