CallCenter Profi

Neues Call Center in Bitterfeld-Wolfen

 – Alexander Jünger

Der Berliner Call Center-Dienstleister ja-dialog eröffnet im Februar einen neuen Standort in Wolfen (Kreis Anhalt-Bitterfeld). Die Stadt im Südosten Sachsen-Anhalts sei "die ideale Wahl der vielen Orte," die man sich "im Umkreis von 200 Kilometer um Berlin angesehen" habe.

Die ja-dialog GmbH "ist ein auf Fachthemen spezialisierter und vertrieblich orientierter, eigentümergeführter Telesales- und Kundenservice-Dienstleister", ist auf der Webseite des Unternehmens zu lesen. Im August 2014 wurde ja-dialog mit zehn Mitarbeitern gegründet - drei Jahre später waren es bereits über 150. Der Start des neuen Standorts, der im Wolfener Rathausgebäude entsteht, soll zunächst mit 25 Mitarbeitern erfolgen. Bis Ende 2019 sollen hier über 200 Mitarbeiter einen neuen Job finden.

Die Mitarbeitersuche - nach Agenten und Führungskräften - ist bereits in vollem Gange. Mehr über vakante Stellen unter: ja-dialog.de/stellenangebote/

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Foto oben (mit freundlicher Vewertungsgenehmigung der Stadt Bitterfeld-Wolfen): Das neue Call Center von ja-dialog entsteht in einem Seitenflügel des Rathausgebäudes in Bitterfeld-Wolfen. Das Gebäude mit der werksinternen Nummer 041 wurde zwischen 1936 und 1939 als “Wissenschaftliches Zentral-Laboratorium der Photographischen Abteilung der Agfa erbaut. Bis 1954 war das Gebäude sowjetisches Eigentum und wurde dann Volkseigener Betrieb (VEB). 1964 wurde das bis dahin gemeinsam genutzte Markenzeichen “Agfa” aufgegeben und durch “ORWO” ersetzt. Mit 8.000 Mitarbeiterinnen (von insgesamt 14.500) war die Filmfabrik der größte Frauenbetrieb der DDR. 1964 fertigte Bildhauer Markwald eine Frauenplastik, die als Symbol vor dem 041 aufgestellt wurde. Nach der Wende wurde ein Großteil der Filmfabrik abgerissen und der Rest aufwändig saniert. Seit 2010 ist die Stadt Bitterfeld-Wolfen Mieter des oplunaten Rundbaus.

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