Halver Rathaus will Call Center-Unterstützung
Halver, eine Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen, plant, eingehende Anrufe im Rathaus und den Nebenstellen der Verwaltung ab 2025 über ein Call Center laufen zu lassen, um die eigenen Mitarbeiter in der Verwaltung zu entlasten. Dafür wurden im kommenden Haushaltsjahr 21.860 Euro veranschlagt.
Aktuell werden eingehende Telefonate über die zentrale Rufnummer der Stadt auf so genannte „Teamtelefone“ innerhalb der Verwaltung gleichmäßig weiterverteilt. Wie eine Mitarbeiterbefragung aus dem Jahr 2022 ergab, störe dieses Verfahren jedoch "den Arbeitsablauf erheblich" und die Belastung sei "unangemessen hoch".
Die nun angedachte Outsourcing-Lösung sieht man laut einer Meldung des Märkischen Zeitungsverlags im Fachbereich Zentrale Dienste und Finanzen der Stadt im „Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen dem Märkischen Kreis und der Stadt Halver über die Kooperation zur Übernahme der Telefonservices“. Das dort schon vorhandene Telefon-Service-Center (TSC) betreue "bereits seit sechs Jahren – als erste Kommune – die Stadt Kierspe als Pilot- und Testkunden. Dort zeigt man sich "mit dem Service äußerst zufrieden und werde die Zusammenarbeit entsprechend fortsetzen", heißt es.
Ob diese Vorgehensweise auch in Halver ab 2025 Praxis wird, soll am 2. Oktober im Hauptausschuss im Sitzungssaal des Rathauses in öffentlicher Sitzung besprochen werden. Wie es vorab aus Verwaltungskreisen hieß, sei die geplante Lösung "insgesamt wirtschaftlicher als das Vorhalten eigener Kräfte mit entsprechender notwendiger Gewährleistung von Vertretungssituationen".
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Foto oben: Luftaufnahme von Halver
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