Sonntagsarbeit im Call Center: Deutscher Reiseverband stellt Forderungen an die Politik
Zum Start der 67. Jahrestagung des Deutschen Reiseverbandes (DRV) in Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate), nahm DRV-Präsident Norbert Fiebig zu den politischen Forderungen des DRV Stellung. Mit den Worten „Wir wollen keine Subventionen und auch keine Sonderregelungen! Was wir aber wollen ist ein fairer Wettbewerb“, brachte Fiebig die Erwartungen der Reisebranche an eine neue Bundesregierung auf einen Nenner. Darunter auch das immer noch heiß diskutierte Thema der Sonn- und Feiertagsarbeit in Call Centern.
Insgesamt sechs Forderungen stellte Fiebig der Politik: von Urlaubssteuer und Luftverkehrssteuer über Pauschalreiserichtlinie bis hin zum Thema Sammelklagen kam er dabei auch auf Sonn- und Feiertagsarbeit in Call Centern zu sprechen: „Kunden, die im Internet 24/7-Service gewohnt sind, wollen auch am Wochenende über ihre Reisen reden", so Fiebig. "Und Geschäftsreisende müssen bei kurzfristigen Reiseänderungen umbuchen können. Wenn Sie das nicht mit einem Call Center in Deutschland tun dürfen, verschwinden nicht die Kunden, sondern die Call Center! Und damit auch die Arbeitsplätze.“
Der gesamten Reisebranche müsse in der Politik mehr Bedeutung beigemessen werden. Hier wünschte sich Fiebig in der Bundesregierung einen Beauftragten, der sich – mit einem entsprechenden Unterbau an Mitarbeitern – ausschließlich um die Belange der Touristik mit ihren 2,9 Millionen Beschäftigten kümmmert.
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