Schon wieder Bußgeld wegen unerlaubter Telefonwerbung gegen Hundefutter-Anbieter
Aus Schaden wird man nicht immer klug. Ein Beispiel dafür ist die CenturyBiz GmbH. Gegen den Nürnberger Anbieter von Hundefutter wurde jetzt erneut ein Zwangsgeld von der Bundesnetzagentur festgesetzt. Vorwurf: unerlaubte Telefonwerbung.
Im Dezember 2016 hatte die Bundesnetzagentur erstmals ein Bußgeld in Höhe von 150.000 Euro wegen unlauterem Wettbewerb gegen die CenturyBiz GmbH verhängt. Besserung? Fehlanzeige! „Das Unternehmen verstößt weiterhin hartnäckig gegen das Verbot unerlaubter Telefonwerbung. Wir gehen deswegen mit Verwaltungszwang gegen das Unternehmen vor“, erläutert Peter Franke, Vizepräsident der Bundesnetzagentur. „Ein weiterer unerlaubter Werbeanruf kann das Unternehmen nun 25.000 Euro kosten“, ergänzt Franke.
Im März dieses Jahres hatte die Bundesnetzagentur gegenüber CenturyBiz eine Geschäftsmodelluntersagung ausgesprochen. Doch ungeachtet dessen kontaktierte das Unternehmen weiterhin Verbraucher mit unerlaubten Telefonanrufen für Tiernahrung der unternehmenseigenen Marke „Dinner for Dogs". Die Kontaktierten berichteten - auch in den aktuellen Fällen - "von aggressiven Telefonanrufen", so die Bundesnetzagentur.
Weitere Zwangsgelder angedroht.
In einem ersten Zwangsgeldverfahren im April musste CenturyBiz bereits 10.000 Euro zahlen - der eingelegte Widerspruch wurde nicht anerkannt. Nun sind sogar 20.000 Euro fällig und weitere Zwangsgelder in Höhe von 25.000 Euro angedroht.
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