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Call Center-Dienstleister KiKxxl feiert 20-Jähriges

 – Alexander Jünger

Vor knapp einem Jahr feierte der Kommunikationsdienstleister KiKxxl sein zehnjähriges Bestehen am Standort in Bremen. Jetzt begeht das ganze Unternehmen sein 20-jähriges Jubiläum. Dass die Geschäftsidee einmal solche Ausmaße annehmen würde, hatte sich Unternehmensgründer Andreas Kremer ganz zu Beginn nicht erträumt.

Etwa eineinhalb Millionen Verkaufsgespräche und rund 900.000 Servicecalls im Monat, mehr als 200 Kunden und über 2.000 Mitarbeiter an fünf Standorten. Dies sind nur einige Zahlen über den Osnabrücker Kommunikationsdienstleister KiKxxl. Die Geschäftsidee hatte Firmengründer Andreas Kremer in einem gemeinsamen Sommerurlaub mit seiner heutigen Frau Anke auf der Insel Juist. „Ich wollte eine Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeitsservice für Handwerker und kundenorientierte Serviceunternehmen schaffen“, erinnert sich Kremer. Damit wagte der gelernte Fernmeldetechniker den Schritt in die Selbstständigkeit und das mit Erfolg. Denn aus dem kleinen Büro mit zwei Personen entstand ein innovatives Unternehmen mit nunmehr 2.000 Mitarbeitern. „Das ist ein Wachstum von rund 100 Mitarbeitern pro Jahr“, so Kremer.

Gestartet in Osnabrück, eröffnete KiKxxl weitere Standorte in Bremen (2008), Dortmund (2012), Bochum (2015) und Prishtina (2018). Damit hat sich KiKxxl zu einem der größten inhabergeführten Kommunikationsdienstleistern in Deutschland entwickelt. Ein wichtiger Meilenstein für Andreas Kremer und KiKxxl war die Erweiterung der Geschäftsleitung durch Erden Yildirim, welche zeitgleich mit der Eröffnung des Standortes Dortmund erfolgte. „Durch Erden nahm unser Unternehmen insbesondere im Ruhrgebiet nochmal an Fahrt auf, so dass die Eröffnung des Standortes in Bochum eine logische Konsequenz war“, erinnert sich Kremer. Damit erweiterte sich auch das Dienstleistungsangebot. „Unser Leistungssegment reicht heute von Inbound- und Outbound-Dienstleistungen bis zu Backoffice-Dienstleistungen und der Übertragung dieser Leistungen auf die neuen Medien wie zum Beispiel Social Media-Services oder Live-Chat“, zählt Mitgeschäftsführer Yildirim auf.

Kremer und Yildirim glauben an ihr Unternehmen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So kauften sie und ihr Führungsstab 2015 die externen Unternehmessanteile, die von der NORD Holding gehalten wurden, zurück (CallCenterProfi berichtete). „Alle unsere Auftraggeber haben diesen Schritt als sehr positiv betrachtet“, so Kremer. Auch darum, weil der Rückkauf seinerzeit gegen den Markttrend vollzogen wurde. Eine Entscheidung, die er nicht bereut. Denn sie bedeutet für ihn Freiräume und Flexibilität für Unternehmensentscheidungen und Investitionen. So plant er die Eröffnung eines weiteren Standortes noch in diesem Jahr.

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Übrigens: Mehr zum Firmengründer Andreas Kremer lesen Sie hier (mit gültigen Zugangsdaten) in einem Porträt im CallCenterProfi-Online-Archiv.

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