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Avaya: Chapter-11-Verfahren beendet

 – Alexander Jünger

Avaya hat heute bekannt gegeben, dass das Unternehmen seine finanzielle Restrukturierung und somit das Chapter-11-Verfahren erfolgreich abgeschlossen hat. „Dies ist der Beginn eines wichtigen neuen Kapitels für Avaya“, so Jim Chirico, Präsident und CEO von Avaya. Nach weniger als einem Jahr seit Beginn des Restrukturierungsprozesses nach Chapter 11 gehe "Avaya als börsennotiertes Unternehmen mit einer deutlich gestärkten Bilanz aus dem Verfahren hervor".

Insgesamt sei die Schuldenlast von Avaya "um circa drei Milliarden US-Dollar reduziert" worden, so Chirico weiter. Damit schließt Avaya "das Chapter-11-Verfahren mit 300 Millionen US-Dollar Barvermögen in der Bilanz ab. Durch die Reduzierung unserer Schulden und anderer langfristiger Verpflichtungen wird sich unser jährlicher Cashflow gegenüber dem Geschäftsjahr 2016 um circa 300 Millionen US-Dollar verbessern".

Aus Chiricos Sicht besitzt Avaya nun "die Flexibilität, die wir benötigen, um in den großen und weiter wachsenden Contact Center- und Unified Communications-Markt zu investieren". Ziel ist es weiterhin, den "Wandel hin zu einem Software-, Services- und Cloud-Lösungsanbieter abschließen“. „Mit einem neuen Vorstand und einer neuen Geschäftsführung" sei man "nun gut aufgestellt, um unseren Wachstums- und Transformationsplan umzusetzen und unseren Stakeholdern die Erträge und Mehrwerte zu liefern, die sie erwarten.“ Wie in der Pressemitteilung zum Abschluss des Chapter-11-Verfahrens weiter zu lesen ist, ergreife Avaya jetzt "die notwendigen Schritte, die für die Notierung an der New York Stock Exchange nötig sind". Das Unternehmen erwartet, dass zum Zeitpunkt des Chapter-11-Abschlusses etwa 110 Millionen Aktien ausgegeben werden.

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