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22. DPVKOM-Gewerkschaftstag will Arbeitsbedingungen in Call Centern verbessern

 – Alexander Jünger

„#FuerDichDa“ – so lautet das Motto des 22. Gewerkschaftstages der Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM), der vom 29. November bis 1. Dezember 2017 in Berlin stattfindet. In diesen drei Tagen werden die Delegierten aus dem gesamten Bundesgebiet die Politik der DPVKOM in den kommenden fünf Jahren bestimmen, in diesem Zusammenhang über rund 70 Anträge abstimmen sowie einen neuen Bundesvorsitz wählen.

Der bisherige DPVKOM-Bundesvorsitzende Volker Geyer wird nach seiner Wahl zum Fachvorstand Tarifpolitik des dbb beamtenbund und tarifunion nicht mehr als Bundesvorsitzender der DPVKOM kandidieren. Alleinige Kandidatin für das Amt ist zurzeit die stellvertretende Bundesvorsitzende und Landesvorsitzende von Nordrhein-Westfalen Christina Dahlhaus.

Im Rahmen des Gewerkschaftstages wird sich die DPVKOM unter anderem intensiv mit den Arbeitsbedingungen bei der Deutschen Post, der Deutschen Telekom und in der Call Center-Branche befassen. Dabei wird die zunehmende Arbeitsbelastung der Beschäftigten im Mittelpunkt stehen. Aus Sicht der Gewerkschaft nimmt die physische und psychische Belastung der Mitarbeiter in allen drei Bereichen zu. Die DPVKOM will die Arbeits- aber natürlich auch die Entgeltbedingungen der Mitarbeiter verbessern. In diesem Zusammenhang hat sie Ende Oktober eine Kampagne „Für bessere Arbeitsbedingungen und gegen den Zeitdiebstahl“ gestartet, mit der sie den Wahlkampf zu der im kommenden Jahr stattfindenden Aufsichtsratswahl bei der Deutschen Post und den Betriebsratswahlen bei Post, Postbank, Telekom und Call Centern begleitet. Ein weiteres Ziel der DPVKOM: die Digitalisierung der Arbeitswelt im Sinne der Beschäftigten zu gestalten. Hierzu bedarf es "gesetzlicher und betrieblicher Regelungen zum Schutz der arbeitenden Menschen", so eine aktuelle Presseinformation.  

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